Hecken pflanzen im Herbst

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, wenn es um das Pflanzen einer neuen Hecke geht. Allerdings muss man bei der Auswahl der Pflanzen die individuellen Bodenverhältnisse und Standorte berücksichtigen.

Hecken kann man auch als Weg- oder Beetbegrenzung pflanzen

Hecken kann man auch als Weg- oder Beetbegrenzung pflanzen

Natürlich bedeutet eine Hecke auch ein gewisser Pflegeaufwand, denn schließlich muss man sie zweimal im Jahr schneiden, um sie in die richtige Form zu bringen. Außerdem dauert es ein paar Jahre, bis die Pflanzen eine ausreichende Größe erreicht haben, um als Sichtschutz zu fungieren, deshalb ist Geduld angesagt.

Wer sich für eine Hecke entscheidet, der sollte sie möglichst jetzt im Herbst noch pflanzen, denn dann haben die Pflanzen bis zum Winter noch ausreichend Zeit, ordentliche Wurzeln auszubilden und erleben dann im kommenden Frühling bereits ihren ersten großen Wachstumsschub.

Bevor man sich für eine bestimmte Heckenpflanze entscheidet, sollte man sich selbst ein paar Fragen beantworten. Zuerst ist es wichtig, ob die Hecke schnell in die Höhe wachsen soll, wobei dann ein größerer Pflegeaufwand berücksichtigt werden muss.

Oder bevorzugt man eine pflegeleichtere Hecke, die man nur einmal im Jahr stutzen muss, bei der man jedoch etwas mehr Geduld aufbringen muss, bis sie eine gewisse Höhe erreicht hat?

Darüber hinaus sollte man unbedingt die Bodenbeschaffenheit berücksichtigen, denn nicht jede Pflanze gedeiht auf jedem Boden gleich gut. Wenn der Boden eher problematisch ist, sollte man anspruchslosere Pflanzenarten bevorzugen. Man muss sich auch entscheiden, ob man eine immergrüne Hecke möchte, oder ob sie in der kalten Jahreszeit ihre Blätter verlieren darf.

Die Eibe ist besonders langlebig und kann eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen. Sie kann auf jedem Boden, und sowohl in der Sonne als auch im Schatten, gepflanzt werden, Trockenheit muss jedoch vermieden werden. Die immergrüne Pflanze wächst recht langsam, müssen jedoch nur einmal jährlich geschnitten werden.

Besonders großer Beliebtheit erfreut sich der Lebensbaum, auch als Thuja bekannt, denn er ist preisgünstig, sehr frosthart und bildet eine dichte Hecke mit bis zu vier Metern Höhe. Die Pflanze liebt mäßig feuchte und humusreiche Böden und bevorzugt einen sonnigen Standort. Die schnell wachsenden Lebensbäume müssen regelmäßig zweimal jährlich geschnitten werden.

Dem Lebensbaum sehr ähnlich ist die Scheinzypresse, die ebenfalls einen sonnigen bis halbschattigen Standort und mäßig feuchte Böden bevorzugt. Die Pflanze, die es in vielen Sorten gibt, kann eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen und sollten einmal im Jahr geschnitten werden, allerdings nicht zu stark. Insgesamt ist die Scheinzypresse empfindlicher als der Lebensbaum.

Der immergrüne Kirschlorbeer erreicht eine Höhe von bis zu zwei Metern und ist sehr anspruchslos. Er wirkt am besten in mediterran gestalteten Gärten und sollte einmal jährlich mit der Heckenschere geschnitten werden. Als Sichtschutz sind nur bestimmte Sorten geeignet, aufgrund der breiten Wuchsform besteht ein größerer Platzbedarf.

Neben diesen beliebten Heckenpflanzen eignen sich auch noch die immergrüne Stechpalme, der robuste Liguster, der langsam wachsende Buchsbaum, die langlebige Rotbuche, die anspruchslose Hainbuche, der preisgünstige Feld-Ahorn sowie die dornige Thunbergs Berberitze.

2 Responses to Hecken pflanzen im Herbst

  1. […] man eine Hecke pflanzen möchte, dann entscheidet man sich für robuste und pflegeleichte Pflanzen wie zum Beispiel den […]

  2. […] muss man auch an ausreichenden Windschutz denken. Am besten wird dies durch die Anpflanzung von Hecken realisiert. Des weiteren muss man an eine Pumpe denken, welche die Oberfläche reinigt, zum […]

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