Unkrautbekämpfung im heimischen Garten

Wenn im Frühling die Pflanzen wieder zum Leben erwachen, dann sprießt auch leider wieder das Unkraut. Wieviel Zeit verbringt man doch jede Saison damit, diese lästigen Gewächse aus dem heimischen Garten zu vertreiben?! Wer ganz auf Chemie verzichten möchte, dem bleibt auch kaum etwas anderes übrig, als sich die Mühe zu machen, und das Unkraut immer wieder aus der Erde zu ziehen.

Unkraut sprießt nicht nur im Garten, sondern auch auf Wegen

Unkraut sprießt nicht nur im Garten, sondern auch auf Wegen

Sicher gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe von Unkrautvernichtern, doch können diese die Umwelt ganz schön belasten, und wer möchte schon Chemie in seinem Garten haben, wenn er dort Obst und Gemüse anbaut?!

Am besten ist immer noch die Vorbeugung, deshalb sollte man die Beete im Frühling einmal gründlich von Hand von Unkräutern befreien, und dann, dort wo es möglich ist, eine Schicht Rindenmulch darüber geben.

Der Lichtmangel hindert die Unkräuter nämlich am Wachstum, was natürlich nicht heißt, dass das Problem damit behoben ist, allerdings lässt sich das Wachstum einigermaßen einschränken.

Darüberhinaus hält der Rindenmulch die Erde auch länger feucht, was ja ein zusätzlicher Vorteil ist. Da der Rindenmulch sehr grob ist, hält sich das Unkraut auch nicht so hartnäckig und lässt sich sehr leicht rausziehen, sobald es durch die Schicht hindurch guckt.

An den Stellen, wo man keinen Rindenmulch aufbringen kann, bleibt dem Hobbygärtner nur das regelmäßige Jäten, am besten den Wildwuchs erst gar nicht überhand nehmen lassen.

Wenn man den Boden regelmäßig mit einer Forke lockert, dann kann man die Unkräuter leicht entfernen, auf keinen Fall sollte man den Boden nur umstechen, denn so verschwindet das Unkraut zwar im Moment, wird aber innerhalb kürzester Zeit wieder durchbrechen.

Wichtig bei der Unkrautentfernung ist immer, dass man es mitsamt der Wurzel aus dem Boden zieht, und nicht nur den oberen Teil. Bei einigen Pflanzen, zum Beispiel beim Löwenzahn, sitzt die Wurzel so fest im Boden, dass man sie herausstechen muss.

Am besten lässt sich Unkraut nach einem Regenguss entfernen, denn dann ist der Boden nicht so hart. Auf jeden Fall immer daran denken, das Unkraut nicht auf den Kompost zu geben, da wo die anderen Gartenabfälle landen, denn sonst wird der Wildwuchs immer schlimmer, wenn man den Kompost erstmal untergehoben hat.

Unkraut wuchert aber nicht nur in den Beeten, sondern kommt auch auf Gartenwegen oder auf der Terrasse zwischen den Steinen hervor. Hier könnte man natürlich eher einen chemischen Unkrautvernichter einsetzen, doch aus Gründen des Umweltschutzes sollte man dies auch hier möglichst vermeiden. Wer die Unkräuter nicht mit einem Messer aus den Fugen kratzen möchte, der kann sie auch abflammen.

Es gibt auch ein altes Hausmittel: man gibt Essigreiniger oder mit Wasser verdünnten Essig in eine Sprühflasche und behandelt damit das Unkraut, auf diese Weise sollte es eingehen. Allerdings sollte man dies nur dort machen, wo keine Nutzpflanzen wachsen!

3 Responses to Unkrautbekämpfung im heimischen Garten

  1. Sabrina sagt:

    Bin auch keine Freundin von chemischen Keulen, muss leider auch jedes Jahr kräftig Unkraut jäten. Hab es jetzt in einigen Beeten mit solchem speziellem Vlies probiert, bin gespannt, ob es was bringt.

  2. […] der Unterkonstruktion verlegt man am besten ein spezielles Vlies, damit Unkräuter nicht zwischen den Holzplanken durchwachsen können, und es empfiehlt sich auch das Verlegen von […]

  3. […] Ärgernis auf der Rasenfläche ist Unkraut, welches sich leider immer wieder auf der Grünfläche zeigt. Es gibt jedoch verschiedene […]

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