Für mehr Sicherheit: Bewegungsmelder im Garten

Laut einer aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wird alleine in Deutschland alle vier Minuten eingebrochen, in Häuser wie in Wohnungen. Dadurch stieg die Zahl der Einbrüche im letzten Jahr bereits auf 132 595 Fälle: Das sind rund 9,3 Prozent mehr als noch 2010. Und darf man der Polizei Glauben schenken, wächst die Zahl in den nächsten Jahren sogar noch weiter an.

Einbrechern wird es häufig viel zu leicht gemacht © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

Leider sind viele Hausbesitzer und Mieter nicht ganz unschuldig an der zunehmenden Einbrecherquote, weil sie unerwünschten Gästen den Zutritt nicht gerade schwer machen. Diese steigen bevorzugt im Schutz der Dunkelheit in Wohnungen ein, weil sie dort unbeobachtet sind.

Was läge da also näher als über den Garten einzubrechen? Ganz genau: Die Terrassentüren sind in der Regel leicht aufzuhebeln und auch leicht geöffnete Fenster in Kippstellung gewähren einen schnellen Zugang zum Haus. Was kann man also tun, um Einbrecher aus dem eigenen Garten fernzuhalten bzw. diesen den Zutritt zu verwehren?

Hier können Sie sich über ein paar Lösungsansätze informieren und erhalten im Folgenden hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Sicherheit erhöhen können.

Technische Maßnahmen ergreifen

An erster Stelle sollten Sie Ihr Eigenheim immer mit einer Alarmanlage ausstatten, welche bei Abwesenheit wie auch über Nacht aktiviert werden sollte. Wenn sich dann ein Einbrecher Zugang zur Wohnung verschaffen möchte, schlägt die Anlage Alarm und den unerwünschten Gast somit in die Flucht.

Wichtig ist jedoch, dass die Technik nicht nur an der Vorderseite des Hauses installiert wird, sondern auch dahinter.

Weiter können sogenannte Bewegungsmelder dazu beitragen, mögliche Einbrecher zu vertreiben. Denn wenn sich diese bis auf wenige Meter dem Haus nähern, würden diese sofort reagieren und dunkle Ecken sichtbar machen.

Dadurch wäre der Eindringling nicht mehr dem Schutz der Dunkelheit ausgesetzt und wird gezwungen, von dannen zu ziehen, weil er nicht mehr unbeobachtet wäre.

Tipps zur Prävention

Tipp 1: Wenn Sie Ihr Haus verlassen, sollten alle Türen – vorne wie hinten – zweimal abgeschlossen werden. Selbst wenn Sie nur für eine halbe Stunde weggehen würden.

Tipp 2: Sollte die Terrassentür kein durchbruchsicheres Glas besitzen, darf der Schlüssel niemals von innen stecken bleiben! Auch nicht bei Anwesenheit.

Tipp 3: Alle Fenster und Türen bleiben geschlossen, wenn Sie das Haus verlassen – auch im Sommer. Die sogenannte Kippstellung ist eine Einladung für Einbrecher, vor allem im Erdgeschoss bei der Terrasse.

Tipp 4: Wenn Sie Rollläden an den Fenstern haben, so lassen Sie diese nachts immer herunter. Dadurch erschweren Sie den Zugang ins Innere um ein Vielfaches.

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