Ein Gartenweg als Hingucker im eigenen Grün

Ein eigener Garten soll in erster Linie eine Oase der Ruhe sein, aber auch ein Blickfang und um diesen zu verbessern, sind haltbare Gartenwege oft sehr nützlich. Dabei muss natürlich auf die richtige Herstellungsweise geachtet werden.

Gartenwege kann man individuell und außergewöhnlich gestalten © Kalle Kolodziej - Fotolia.com

Gartenwege kann man individuell und außergewöhnlich gestalten © Kalle Kolodziej – Fotolia.com

Es kommt nicht nur auf das richtige Oberflächenmaterial an, sondern auch auf den fachgerechten Unterbau, damit der Weg später nicht einbricht.

Wenn man ein paar Punkte beachtet, hat man einen wunderschönen Gartenweg, der langlebig ist und auch größeren Belastungen standhält.

Der Unterbau und seine Herstellung

Für einen Platten- oder Pflasterweg muss eine gut verdichtete Unterschicht von mindestens 20 Zentimeter Schotter oder Mineralgemisch hergestellt werden. Mit diesem Unterbau kann der Weg gelegentlich auch mit einem Pkw befahren werden.

Auf die Gesteinsschicht kommt dann eine drei bis vier Zentimeter hohe Schicht aus Splitt oder Pflastersand, die erstens Unebenheiten ausgleichen und zweitens als Bett für den Wegbelag dienen soll.

Legt man einige Kurven an, und säumt ihn später mit Blumen, kann er zu einem wahren Hingucker werden. Denn wenn er schnurgerade verläuft, wirkt er oftmals als Teiler, was als störend empfunden werden kann.

Der Transport und die Umsetzung

Den Belag aus Pflastersteinen, Natursteinen, Klinkerbelägen oder Betonsteinen legt man dann direkt auf die Sand- oder Splittschicht. Die Fugen werden einfach mit Füllsand und Wasser eingeschlämmt. Bei Klinkerbelägen verwendet man auch einen eigenen Brechsand zur Füllung. So arbeitet man sich Meter für Meter weiter.

Die dafür notwendigen Steine werden in vielen Fällen auf Paletten geliefert. Damit der Transport der Paletten einfach und ohne große Kraftanstrengung erfolgen kann, ist die Verwendung eines Hubwagens zu empfehlen.

Im Internet kann man Hubwagen für jeden Zweck finden. Zusätzlich läuft ein originelles Gewinnspiel von Jungheinrich, bei dem man einen speziell gestylten und lackierten Hubwagen gewinnen kann.

Gartenwege ohne Platten

Auch Gartenwege aus Kies oder Splitt haben ihren Reiz. Auf einer Tragschicht aus 10 bis 15 Zentimeter Mineralgemisch gibt man eine fünf Zentimeter hohe Auflage aus Kies oder Splitt. Durch den Unterbau wird das Entstehen von Unkraut gehemmt, man kann aber auch ein spezielles wasserdurchlässiges Unkrautvlies einlegen.

Je feiner der Kies oder Splitt für den Oberbau ist, umso leichter ist der Weg später begehbar. Um den Gartenweg vom Rasen abzugrenzen, bieten sich Großsteinpflaster an, die in Beton verlegt werden. Das gilt auf für Pflaster- oder Klinkerwege.

Viele legen sich auch einen Gartenweg aus Rindenmulch an, dabei ist keine Tragschicht erforderlich. Es genügt ein lockerer Sandboden, den man etwa 10 Zentimeter tief aushebt und mit dem Rindenmulch füllt.

Bei Lehmböden muss zuerst eine 20 Zentimeter tiefe Schicht abgegraben werden. Danach füllt man zuerst 10 Zentimeter Sand und anschließend den Belag aus Rindenmulch. Damit erreicht man ein schnelleres Austrocknen der Auflage nach Regenfällen.

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