Den richtigen Rasenmäher finden

Der Kauf eines Rasenmähers will gut überlegt sein, denn schließlich haben ordentliche Geräte ihren Preis, und außerdem sollte man auch mindestens 10 bis 15 Jahre gut damit arbeiten können. Es gibt gravierende Unterschiede, nicht nur bei den Preisen.

Bei den Rasenmähern hat man die Qual der Wahl © Olaf Wandruschka - Fotolia.com

Bei den Rasenmähern hat man die Qual der Wahl © Olaf Wandruschka – Fotolia.com

Die Auswahl in den Geschäften und den Online-Shops ist riesengroß, so dass die Wahl nicht gerade leicht fällt. Der niedrigste Preis sollte auf jeden Fall kein Kriterium sein, denn sonst wird man sich schnell über mangelnde Qualität und zahlreiche Reparaturen ärgern.

Die Größe der zu mähenden Fläche ist entscheidend

In erster Linie ist wichtig, wie groß die zu mähenden Rasenflächen sind. Davon hängt nämlich der Zeitaufwand fürs Rasenmähen maßgeblich ab, und hier sollte vor allem Zeit eingespart werden. Bei den Rasenmähern kommt es dabei auf die Schnittbreite an.

Im Handel gibt es Rasenmäher, deren Schnittbreite normalerweise zwischen 30 und 60 Zentimetern liegt. Diese Modelle eignen sich gut, wenn die Rasenflächen 2.000 Quadratmeter nicht überschreiten.

Falls die Rasenflächen mehr Fläche einnehmen, wäre der Aufwand mit einem herkömmlichen Rasenmäher schon sehr groß. In diesem Fall lohnt sich sicherlich die Anschaffung eines Rasentraktors, was natürlich auch seinen Preis hat.

Wenn man einmal von einer Grünfläche von 100 Quadratmeter ausgeht, dann würde bei 33 Zentimetern Schnittbreite das Mähen etwa 10 Minuten dauern, bei 53 Zentimetern nunmehr vier Minuten.

Was soll mit dem Schnittgut passieren?

Bei den meisten Rasenmähern wird das Schnittgut in einem Auffangbehälter gesammelt, den man dann immer wieder entleeren müssen. Dieser Vorgang kann bei großen Flächen sehr anstrengend sein, da man beim Heckauswurf dann sehr oft entleeren muss.

In diesem Fall kann ein Rasenmäher mit Seitenauswurf eine gute Alternative sein, denn hier gibt es keinen Behälter, sondern der Rasenschnitt wird seitlich ausgeworfen und muss dann am Schluss mit dem Rechen eingesammelt werden. Natürlich kann man auch einen Mäher mit Heckauswurf so verwenden, indem man den Behälter einfach weglässt.

Den ausgeworfenen Rasenschnitt sollte man auf jeden Fall entfernen, sonst leidet der darunter liegende Rasen. Wem das zu mühsam ist, dem ist ein so genannter Mulch-Rasenmäher zu empfehlen, denn dieser zerkleinert das Schnittgut, so dass es liegen bleiben kann.

Welcher Antrieb ist optimal?

Bei den Rasenmähern unterscheidet man zwischen Elektro- und Benzin-Antrieb, oder den modernen Akku-Rasenmähern. Bei den elektrisch betriebenen Rasenmähern ist der große Nachteil, dass ein Kabel im Weg ist und eine Stromquelle im Garten benötigt wird.

Aus diesem Grund sollte man sich nur für ein solches Gerät entscheiden, wenn die Rasenfläche recht klein ist. Ständig ist das Kabel irgendwie im Weg, und wenn man Pech hat, dann fährt man auch noch mit dem Mäher darüber und beschädigt es.

Ein Rasenmäher mit Benzin-Antrieb ist bei größeren Flächen eine gute Alternative. Allerdings muss man mit aufwändigerer Wartung und natürlich einer größeren Lautstärke klar kommen, auch die Nachbarn wird es nicht gerade erfreuen.

Dafür ist kein Kabel im Weg, und man kann somit jede Stelle im Garten gut erreichen. Einen solchen Rasenmäher sollte man nur beim Fachhändler kaufen, der auch einen guten Service anbietet, so dass man auch bei der Wartung gut beraten ist.

Akku-Rasenmäher gibt es noch nicht so lange, und er ist ein guter Kompromiss zwischen Elektro- und Benzinantrieb. Diese Rasenmäher brauchen ebenfalls kein Kabel, sind sehr leise, entwickeln keine Abgase und müssen nicht so oft gewartet werden.

Allerdings eignen sie sich auch nicht unbedingt für sehr große Flächen, denn eine Aufladung des Akkus reicht für rund 400 Quadratmeter. Sollte die zu mähende Fläche größer sein, kann man sich auch noch einen zusätzlichen Akku zulegen, oder man muss eben in mehreren Etappen mähen.

Der Mäh-Roboter als Alternative?

Ein Mäh-Roboter erscheint für viele Gartenbesitzer sehr verführerisch. Wer würde sich nicht gerne das Rasenmähen abnehmen lassen? Bei der Anschaffung muss man jedoch mit Kosten von mindestens 1.000 Euro rechnen.

Der Helfer lässt sich individuell programmieren, so dass perfekt gemähte Grünflächen garantiert sind. Natürlich haben solche Hightech-Produkte auch immer eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Störungen. Wer allerdings die Kosten nicht scheut, der wird seine Freude daran haben.

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