Die Engelstrompete (Brugmansia sanguinea)

Die Engelstrompete ist ein schöner Blütenstrauch für die Innenräume aber auch für den Wintergarten oder ein Gewächshaus. Im Haus mag die Engelstrompete nicht unbedingt jeder haben, denn die Blüten können einen sehr starken Duft verbreiten.

Die Engelstrompete fühlt sich im Sommer auch im Garten wohl © Christian Pedant - Fotolia.com

Die Engelstrompete fühlt sich im Sommer auch im Garten wohl © Christian Pedant – Fotolia.com

Die Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und stammt ursprünglich aus dem Norden Chiles, Peru, Kolumbien und Ecuador. Sie hat eine baumähnliche Form und große, ovale Blätter mit einer samtigen Oberfläche.  Die Blüten sind normalerweiße cremefarben oder leicht gelb.

Die Auswahl an verschiedenen Züchtungen ist riesengroß

Mittlerweile findet man jedoch auch Züchtungen in Orange, Rosa, Weiß, Gelb oder Rot, auch zweifarbige Sorten sind erhältlich. Wenn man die Engelstrompete in einen Kübel pflanzt, dann kann man sie im Sommer auch ins Freie stellen.

Neben den herkömmlichen Sorten gibt es noch zahlreiche Hybriden im Handel. Zu den am weitesten verbreiteten Sorten gehören zum Beispiel Brugmansia x candida, Brugmansia arborea, Brugmansia aurea und Brugmansia suavevolens.

Das Pflanzgefäß darf auf keinen Fall zu klein sein, denn dann trocknet die Erde zu schnell aus, was dann in hängenden Blättern endet. Die jungen Pflanzen sollten deshalb jedes Jahr im Frühjar in ein größeres Gefäß umgetopft werden.

Für die Wurzelbildung der Engelstrompete sind Behälter aus Kunststoff wesentlich besser geeignet als solche aus Terrakotta oder Ton. Am Kunststoffbehälter können die Wurzeln nicht festwachsen, und die Durchwurzelung verläuft viel gleichmäßiger.

Gutes Wässern und Düngen ist wichtig

Auf jeden Fall muss das Wasser am Boden des Gefäßes optimal abziehen können. In der prallen Sonne fühlt sich die Pflanze nicht wohl, ein halbschattiger Standort ist am besten geeignet. Überwintern sollte die Engelstrompete an einem kühlen Standort, die Temperatur darf allerdings nicht unter fünf Grad fallen.

In der warmen Jahreszeit muss die Pflanze stets gut gewässert werden, allerdings darf keine Staunässe entstehen. Die Engelstrompete zählt zu den so genannten Starkzehrern, so dass man sie, außer im Winter, alle ein bis zwei Wochen mit einem flüssigen Dünger für Blühpflanzen versorgen sollte.

Wenn die Pflanze im Frühjahr umgetopft wird, dann versetzt man die frische Erde am besten mit einem Langzeitdünger, der speziell für Kübelpflanzen geeignet ist. Im Herbst schneidet man die langen Triebe etwas zurück, auch nach dem Umtopfen können die Triebe nochmal gekürzt werden.

Die Engelstrompete ist etwas anfällig für Spinnmilben sowie Schild- und Schmierläuse, eine regelmäßige Kontrolle sollte unbedingt erfolgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert