Zitronen aus eigenem Anbau
Aus einem Urlaub am Mittelmeer kennen viele sicher die Pracht und die Faszination eines Zitronenhaines. Die weißen Blüten verströmen einen frischen Duft und die leuchtend gelben Zitronen sieht man schon aus der Ferne.
Viele wissen gar nicht, dass die Zitrone ursprünglich aus Indien stammt, im 13. Jahrhundert gelang sie dann nach Europa. So ein klein wenig mediterranes Flair kann man sich auch in den eigenen Garten holen, bzw. auf die Terrasse oder den Balkon.
Im Frühjahr zeigen sich die schönen, weißen Blüten. Zitronen haben eine Eigenart, denn zur Reifung brauchen sie Kälte. Erst am Winterende werden die grünen Früchte gelb, man lässt sie so lange am Baum, bis sie sich von selbst lösen, dann haben sie die optimale Reife und ein tolles Aroma.
Die Zitronenbäumchen wachsen recht langsam, junge Pflanzen finden in einem 10-Liter-Gefäß Platz, ältere Pflanzen benötigen einen Kübel mit einem Fassungsvermögen von 30 Litern. Besonders beliebt sind die Sorten Feminello, Flore, Meyer’s Lemon, Buddha’s Hand, Folilis Variegatis, Portoghese oder Lima Rosso.
Der ideale Standort für den Zitronenbaum
Wenn sie in unseren Gefilden optimal gedeihen sollen, dann ist es wichtig, den perfekten Standort zu finden und den Zitronenbäumchen adäquate Pflege zukommen zu lassen. Im Sommer kann das Zitronenbäumchen gerne in der Sonne stehen, allerdings sollt der Platz vor Regen geschützt sein.
Im Wintergarten fühlt sich die Pflanze auch sehr wohl. Von Ende Oktober bis Anfang Mai muss die Zitrone ihre Zeit an einem hellen Ort mit Temperaturen zwischen 4 und 10 Grad verbringen.
Die Pflege der Pflanze
Wasser brauchen die Zitronenbäumchen nicht täglich, lieber seltener aber dafür ausgiebig wässern. Die Pflanze benötigt erst dann Wasser, wenn die oberste Schicht Erde vollkommen trocken ist. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, denn sonst sterben Triebe ab, und die Blätter fallen.
Wasser brauchen die Zitronenbäumchen nicht täglich, lieber seltener aber dafür ausgiebig wässern. Die Pflanze benötigt erst dann Wasser, wenn die oberste Schicht Erde vollkommen trocken ist. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, denn sonst sterben Triebe ab, und die Blätter fallen.
Von Mai bis August müssen die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Dazu verwendet man am besten einen speziellen Dünger für Zitruspflanzen, da dieser optimal auf deren Bedarf abgestimmt ist.
Bevor die Winterruhe beginnt, kappt man zu dicht beieinander stehende Triebe und kranke Pflanzenteile.
Zitronen und Schädlinge
Auch bei einigen Schädlingen sind Zitronen sehr beliebt. Ab Mai muss man mit einem Befall von Blattläusen rechnen, dadurch entstehen auch so genannte Rußtaupilze, die man an den braunschwarzen Flecken erkennt.
Manchmal sind an den Blättern und deren Stielen braune, erhabene Stelle zu sehen, diese werden von Schildläusen verursacht. Sollten an den Blättern silbrige Sprenkel auftreten, dann ist das ein Indiz für Spinnmilben.
Schmier- und Wollläuse machen sich durch Gespinste an der Unterseite der Blätter und in den Blattachseln bemerkbar. Schädlinge sollte man immer frühzeitig bekämpfen, deswegen sind regelmäßige Kontrollen angesagt.
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