Ein Staudenbeet an der Terrasse
Wenn man eine Gartenterrasse hat mit praktischen Gartenmöbel, dann wirkt es besonders hübsch, wenn man sie mit Staudenbeeten einfasst. Doch die Auswahl an passenden Pflanzen für ein Staudenbeet ist so groß, dass die Auswahl nicht so leicht fällt.

Wichtig ist auch, dass man beachtet, in welche Himmelsrichtung die Terrasse ausgerichtet ist. Dieser Punkt hat einen wesentlich Einfluss auf die Sonneneinstrahlung, so dass man unbedingt Pflanzen auswählen sollte, die sich am entsprechenden Standort auch wohlfühlen.
Frühzeitige Planung der Gartenterrasse wäre optimal
Am besten ist es natürlich, wenn man sich beim Bau einer Gartenterrasse gleich an den persönlichen Bedürfnissen orientiert. Falls das Haus schon steht, dann ist dies selbstverständlich nicht mehr möglich, dann sollte man aber auf die Auswahl der richtigen Pflanzen achten.
Eine Ost-Terrasse ist optimal, wenn man morgens auch mal gerne auf der Terrasse frühstückt, und die ersten Sonnenstrahlen genießt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Sonne dann nach Westen weiter wandert, so dass man an einem Sommernachmittag auf der Terrasse nicht so sehr ins Schwitzen kommt.
Bei einer Ost-Terrasse wirkt eine Kombination aus den Farben Grün, Weiß und Gelb sehr schön. Dazu kann man gut das Element Holz gesellen, zum Beispiel in Form eines schön geschwungenen Baumstammes.
Als Pflanzen für ein Staudenbeet an der Ost-Terrasse bieten sich vor allem die folgenden Sorten an: Astilbe, Dorniger Schildfarn, Alpen-Schuppenkopf, Weicher Frauenmantel, Japangras, Lungenkraut, Johanniskraut und Glockenblume.
Falls man eine Süd-Terrasse hat, muss man sich im Sommer auf große Hitze einstellen, denn hier hin scheint die Sonne vom späten Vormittag bis in den Abend. Deshalb sollte man auch nur Pflanzen auswählen, denen pralle Sonne und vorübergehende Trockenheit so leicht nichts anhaben kann.
Sehr schön sehen vor allem die Farben Violett, Orange und Rot aus. Es bieten sich vor allem die folgenden Pflanzen an: Dost, Storchschnabel, Prachtscharte, Fackellilie, Kokardenblume, Indianernessel und Schafgarbe.
Terrassen nach Westen oder Norden bieten mehr Schatten
Eine Terrasse nach Westen ist vor allem dann ideal, wenn man am Feierabend noch die Sonne genießen möchte. Pflanzen in diesem Bereich sollten es vor allem sonnig und hell mögen, sie müssen jedoch nicht mit stauender Hitze kämpfen, wie es in Südlage der Fall ist.
Am besten eignen sich für die West-Terrasse Pflanzen in Blautönen wie zum Beispiel der Storchschnabel in Blau, Steppen-Salbei, Rittersporn, Funkien, Zier-Lauch, Federborstengras und Wasserhyazinthen. Das Element Wasser sollte auf keinen Fall fehlen, zum Beispiel in Form eines Mini-Teiches oder eines Wasserbeckens.
Wer die pralle Sonne nicht mag, der ist mit einer Nord-Terrasse am besten beraten. Hier ist es schön ruhig und es herrscht eine entspannte Atmosphäre, am besten passt hier die Farbkombination Grün/Weiß, hübsch wirken kugelige Deko-Elemente in verschiedenen Größen.
In schattiger Lage fühlen sich vor allem die folgenden Pflanzenarten wohl: Funkien, Schaumblüten, Sterndolden, Elfenblumen, Immergrün, Veilchen, Astilben, Winkel-Segge, Herbst-Anemonen und Tränendes Herz.
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