Rosen im Kübel richtig pflegen

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Foto: pflanzkuebel-direkt.de

Rosen sind in Gärten besonders beliebt, doch man braucht gar keinen eigenen Garten, wenn man sich der Kultur dieser wunderschönen Pflanzen widmen möchte. Die romantischen Blumen, die es in vielen Varianten und Farben gibt, gedeihen auch im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon ganz prächtig.

Man muss bei der Pflege der Rosen im Kübel jedoch ein paar wichtige Punkte beachten, sonst sind die traumhaften Pflanzen schnell verwelkt. Im Unterschied zur Pflanzung im Freiland, kann sich die Rose im Kübel nicht selbst mit Wasser und Nährstoffen versorgen.

Auf den richtigen Kübel kommt es an

Damit die Rosen sich auch im Kübel so richtig wohlfühlen und ihre volle Pracht entwickeln können, braucht es zunächst ein geeignetes Pflanzgefäß. Die Pflanzkübel für den Außenbereich müssen in erster Linie ausreichend groß sein.

Auch wenn es sich um eine kompakt wachsende Sorte handelt, muss der Kübel eine Höhe von mindestens 50 Zentimetern haben, größere Gefäße sind natürlich noch besser. Wichtiger als der Durchmesser ist dabei die Tiefe des Kübels, denn Rosen bilden ihre Wurzeln eher in die Tiefe aus.

Das Wasser muss im Kübel ungehindert abfließen können, deshalb ist eine gute Drainage notwendig. Nicht nur Wasser ist für die Wurzeln der Rosengewächse wichtig, sondern auch Luft. Der Kübel muss also über Abzugslöcher verfügen, auf den Gefäßboden kommen dann noch ein paar Tonscherben oder Blähton.

Idealer Standort und gutes Substrat

Es ist nicht empfehlenswert, den Kübel für die Rosen mit normaler Gartenerde zu befüllen, denn sie enthält oft Lehm und ist somit zu schwer. Für die Pflanzung besorgt man sich also im Fachhandel am besten ein hochwertiges Substrat.

Beim Pflanzen ist unbedingt darauf zu achten, dass sie sich Veredelungsstelle etwa eine Hand breit unterhalb der Oberfläche befindet, das ist auch gleichzeitig ein wichtiger Winterschutz. Kultiviert man Rosen im Kübel, so muss man auf eine ausreichende Versorgun mit Nährstoffen achten.

Sollen die Rosen häufiger und üppig blühen, brauchen sie zum einen einen guten Langzeitdünger und darüber hinaus noch einmal wöchentlich einen Flüssigdünger. Rosen vertragen keine allzu große Hitze, deshalb brauchen sie gerade auf der Terrasse einen luftigen Standort, am besten im Halbschatten.

Scheint die Sonne auf den Balkon, sollte man sich lieber für Sorten mit hellen Blütenblättern entscheiden, denn die dunkelroten könnten leicht verbrennen.

Ideale Sorten für die Kultur im Kübel

Wenn es um die Aufzucht im Kübel geht, bieten sich einige Rosensorten besser dafür an als andere. Ideal wäre zum Beispiel die Sorten „Penelope Hobhouse“ mit weißen Blüten oder „Mozart’s Lady“ mit Blüten in hellem Rosa, letztere zählt eigentlich zu den weichtriebigen Kletterrosen, kann aber auch als Strauch erzogen werden.

Möchte man eine Variante mit besonders herrlichem Duft, so kommen die Klassiker „Jacques Cartier“ in schönem Rosa oder „Comte de Chambord“ ebenfalls im intensivem Rosa in Frage.

Ist es auf dem Balkon schattig, kann man sich auch für die rote Sorte „Rose de Resht“ mit ihren dicht gefüllten Blüten entscheiden. Weitere Kandidaten für die Kultur im Kübel wären auch die weiße Sorte „Diamant“ sowie die orangene „Westzeit“.

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