Leichte Bodenbearbeitung mit dem richtigen Gerät
Die Gartensaison 2015 ist eröffnet, nicht mehr lange, dann können die Beete wieder bepflanzt werden. Doch damit die Pflanzen auch ordentlich gedeihen und eine reiche Ernte garantiert ist, sollte der Boden spätestens jetzt richtig vorbereitet werden.
Mit dem Zustand des Bodens steht und fällt die Gesundheit und das Wachstum aller Pflanzen. Dabei kommt es nicht nur auf die Versorgung mit ausreichend Nährstoffen an, sondern auch auf die Beschaffenheit des Bodens an sich.
Laub muss nicht unbedingt entfernt werden
Während der kalten Jahreszeit hat sich wahrscheinlich einiges an Laub auf den Beeten angesammelt. Man muss es, solange es an bestimmten Stellen nicht stört, auch nicht zwangsläufig entfernen.
Es kann einfach auf dem Erdboden verbleiben, wo es dann zu wertvollem Humus wird. Zu diesem Zweck kann man eine dünne Schicht Erde darüber streuen, oder man arbeitet es leicht mit dem Grubber in den Boden ein.
An den Stellen, wo das Laub eher störend ist, wird es mit einem Laubrechen entfernt. Ideal sind verstellbare Modelle, bei denen sich die Breite nach Bedarf einstellen lässt, so gelangt man auch gut zwischen bereits vorhandene Pflanzen.
Die gründliche Auflockerung des Bodens
Nach der kalten Jahreszeit ist der Boden durch Schnee und Regen verschlämmt, die Poren sind verschlossen. Es ist also an der Zeit, die Oberfläche aufzulockern, denn vor der Pflanzzeit sollte der Boden gut abtrocknen können.
Durch eine optimale Belüftung wird er eher warm, und das Bodenleben kann wieder erwachen. In den Bodenspalten befinden sich meistens auch Schnecken-Gelege, diese kann man durch das Kultivieren ebenfalls beseitigen.
Mit dem Kultivator bearbeitet man die Beete am besten zweimalig, damit der Boden schön tiefgründig gelockert ist. Mit dem Kultivator kann man nur auf größeren, freien Flächen arbeiten, zwischen Pflanzen oder auf kleineren Beeten kommt eher der Grubber zum Einsatz.
Mit dem Grubber erreicht man auch Zwischenräume gut, falls dort noch Laub liegt, kann man es mit einarbeiten. Allerdings muss man bei der Verwendung des Grubbers auch aufpassen, denn bei flach wurzelnden Pflanzen könnte es zu Verletzungen kommen.
Weit weniger bekannt ist die Sternenfräse, die jedoch hervorragend dafür geeignet ist, den Boden nach dem Kultivieren besonders feinkrümelig zu bekommen.
Abschließende Arbeiten mit dem Rechen
Nachdem der Erdboden jetzt schön tief gelockert und belüftet ist, muss er wieder mit dem Rechen eingeebnet werden. Bevor man sich ans Pflanzen oder die Aussaat macht, sollte der Boden sich erst ein paar Tage setzen können, vor allem wenn er noch sehr nass ist.
Ideal wäre es, wenn man zum Saisonstart noch reifen Kompost einarbeitet. Zum Verteilen auf den Beeten verwendet man am besten eine Kompostgabel. Anschließend kann man den Kompost dann mit dem Grubber gleichmäßig in den Boden einarbeiten.
Die richtige Ausrüstung für die Gartenarbeit
Gerade was das Graben angeht ist eine möglichst leichter und perfekt angepasster Spaten wichtig. Dies beugt Rückenschmerzen vor. Sie sollten also beim Kauf immer darauf achten, dass die Geräte auch die richtige Länge haben. Im Baumarkt gibt es sogar mittlerweile z.B. die Fiskars Xact™ Reihe. Wer viel im Garten arbeitet und den Rücken schonen will sollte sich die Geräte zur Bodenbearbeitung von Fiskars einmal anschauen.
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