Den richtigen Dünger für den Garten finden
Der Wunsch eines jeden Hobbygärtners sind gesunde Pflanzen, die entweder eine herrliche Blütenpracht oder eine reiche Ernte hervorbringen. Damit sie ordentlich gedeihen können, reichen Sonnenlicht und Wasser nicht aus, sie müssen auch optimal mit Nährstoffen versorgt sein.
Ohne Dünger kommt man im Hausgarten nicht aus, doch steht man im Fachhandel, verliert man bei der riesigen Auswahl schnell den Überblick. Der Nährstoffbedarf er einzelnen Pflanzen kann ganz unterschiedlich ausfallen, deshalb gibt es nicht den einen richtigen Dünger.
Dünger ist nicht gleich Dünger
Jede Pflanze entzieht dem Boden auf die Dauer Nähstoffe, so dass dieser irgendwann ausgelaugt ist. Gerade im Nutzgarten macht sich das irgendwann in einem zunehmend kleiner werdenden Ernteertrag bemerkbar.
Möchte man dauerhaft prächtiges Obst und Gemüse haben, muss man regelmäßig ans Düngen denken. Der Boden muss wieder mit Nährstoffen angereichert werden, damit die Pflanzen sich aus dem Vorrat bedienen können.
Doch nicht jeder Dünger ist für jede Pflanze gleichermaßen geeignet, denn jede hat ihre individuellen Bedürfnisse. Der Bedarf hängt auch nicht nur von der Pflanzenart, sondern auch der Größe, der allgemeinen Konstitution, dem Standort, dem Wetter und der Jahreszeit ab.
Für jede Pflanze der richtige Dünger
Ein Volldünger ist sehr universell einsetzbar, denn er hat ein besonders ausgeglichenes Verhältnis an Nährstoffen, der allen Pflanzen bekommt. So enthält dieser Dünger neben wichtigen Spurenelementen auch Kalium, Stickstoff und Phosphor in ausgewogener Zusammensetzung.
Möchte man nicht regelmäßig düngen, sollte man sich am besten für einen Langzeitdünger entscheiden, dieser hat eine Wirkdauer von etwa drei bis sechs Monaten. Einige Pflanzenarten brauchen ganz spezielle Dünger, weil diese ihren Bedürfnissen einfach am besten entsprechen, dazu zählen zum Beispiel Rosen oder Rhododendren.
Dünger gibt es in unterschiedlicher Konsistenz, dementsprechend variiert auch die Anwendung. Besonders praktisch sind flüssige Dünger, diese werden einfach dem Gießwasser zugesetzt.
Braucht man ein sehr schnell wirkendes Produkt, sollte man zum Mineraldünger greifen, denn dieser ist besonders reich an Nährstoffen und somit dem organischen Dünger überlegen.
Ein Allrounder unter den Düngern ist Kompost, denn dieser ist ideal für alle Pflanzen, zudem verbessert er noch den Boden. Im Sommer kann man vielen Pflanzen noch einen Extra-Nährstoffschub mit Hornmehl verabreichen, ideal ist dieser Dünger vor allem für Kürbisse, Wintergemüse und Tomaten.
Gedüngt wird grundsätzlich in der Wachstumsphase, also im Frühjahr und Sommer. Die Wurzelballen dürfen vor dem Düngen nicht trocken sein, sonst könnten sie verbrennen.
Es ist immer besser, regelmäßig und in geringerer Dosierung zu düngen, das vertragen die Pflanzen besser als sehr hohe Dosierungen in langen Abständen. Winterzeit ist Ruhezeit, in der kalten Jahreszeit wird also nicht gedüngt.
Wer sich ausführlich mit dem Düngen von Gartenpflanzen beschäftigen möchte, findet hier mehr Informationen.
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