Die richtige Pflege von Erdbeerpflanzen

Erdbeeren aus dem Handel sind leider häufig wässrig und haben nur wenig Aroma. Bei Erdbeeren aus dem eigenen Garten ist das in der Regel ganz anders, sie schmecken viel süßer. Und man braucht noch nicht einmal einen Garten, auch auf dem Balkon kann man Erdbeeren kultivieren.

Erdbeeren sollte man von unten vor Feuchtigkeit schützen

Erdbeeren sollte man von unten vor Feuchtigkeit schützen

Im Handel werden spezielle hängende Sorten angeboten, die man in eine Blumenampel pflanzen kann. Für den Garten gibt es ein riesige Auswahl an Sorten, von der kleinen Walderdbeere bis hin zu solchen mit sehr großen Früchten.

Doch die Erdbeerpflanzen brauchen vom Pflanzen bis zur Ernte auch eine gute Pflege. Nur so entfalten sie ihr volles, einzigartiges Aroma. Außerdem muss man sie vor Fraßschäden und dem Faulen nach starken Regenfällen schützen.

Das Pflanzen von Erdbeeren

Schon mit der Standortwahl und  dem Pflanzen legt man den Grundstein für eine reiche Ernte. Die Erdbeerpflanzen werden zwischen Juli und August im Beet platziert, alternativ ist auch ein Pflanzen im Frühling möglich. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort und einen leicht sauren, durchlässigen Untergrund.

Ist der Boden zu schwer und dicht, kommt es oftmals zur Wurzelfäule, was auch zur Ausbreitung von Krankheiten und dem Absterben der Pflanzen führen kann. Um Wurzelfäule zu verhindern, kann man die Erdbeeren auch auf Erddämmen pflanzen, die man mit einer dunklen Folie abdeckt.

Es ist wichtig, dass man Erdbeeren im Garten nicht immer an der gleichen Stelle pflanzt, spätestens nach drei Jahren sollte man einen Umzug vornehmen.

Bevor man sich ans Pflanzen macht, gräbt man das Beet 14 Tage vorher um.  Beim Pflanzen ist auf ausreichenden Abstand zu achten, vorher taucht man die Wurzeln kurz in Wasser.

Die Pflege bis zur Ernte

Da die Früchte irgendwann auf der Erde aufliegen werden, kommt es bei feuchter Witterung schnell zu Fäulnis. Es ist deshalb zu empfehlen, eine Mulchschicht aus Stroh oder ein Vlies auszubringen, im Handel gibt es inzwischen sogar spezielle Kunststoff-Untersetzer, die den gleichen Zweck erfüllen.

Als Dünger für Erdbeeren ist vor allem frischer Mist zu empfehlen, allerdings nicht während der Pflanzzeit. Wenn man rechtzeitig plant, kann man schon einige Monate vorher Mist in den Boden einarbeiten, denn dann ist er bis zur Pflanzung schon stark verrottet.

Nach dem Pflanzen versorgt man die Pflanzen regelmäßig mit einem speziellen Dünger für Erdbeeren, bei der Dosierung und Häufigkeit richtet man sich nach den Angaben des Herstellers auf der jeweiligen Verpackung.

Die Pflanzen müssen regelmäßig mit Wasser versorgt werden, gerade wenn es längere Zeit nicht regnet. Beim Gießen sollte man möglichst nur die Erde befeuchten, nicht die Blätter, das würde die Entstehung von diversen Erkrankungen fördern.

Sobald Früchte zu sehen sind, reduziert man die Wassermenge etwas, damit kein Grauschimmel entsteht. Den Boden sollte man von Zeit zu Zeit etwas auflockern, damit Wasser auch tief in den Boden eindringen kann. Außerdem sollte Unkraut zwischen den Pflanzen regelmäßig entfernt werden.

Erdbeeren werden gerne von Schnecken und Vögeln angefressen. Deshalb sollte man einen Schneckenzaun um das Beet ziehen, oder die Tiere zumindest regelmäßig absammeln. Vor Vogelfraß kann man die Früchte durch Netze schützen.

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