Ein Teichbecken selber einbauen

Wenn man beim Anlegen eines Teiches möglichst wenig Arbeit haben möchte, dann sollte man sich unbedingt für ein fertiges Teichbecken entscheiden und nicht auf Teichfolie setzen. Voraussetzung ist natürlich, dass der Teich nicht sehr groß ist und dass man keine spezielle Form im Hinterkopf hat.

Doch was die Form angeht, muss man inzwischen auch keine wirklichen Abstriche mehr machen, denn Teichbecken gibt es im Handel in einer Vielzahl an Formen.

Ein Teichbecken kann man auch selber einbauen © D. Ott - Fotolia.com

Ein Teichbecken kann man auch selber einbauen © D. Ott – Fotolia.com

Eine gute Vorbereitung ist das A und O

Bevor es an den eigentlichen Einbau des Kunststoffbeckens geht, sollte man entsprechende Vorbereitungen treffen. Das erleichtert später den Einbau und verhindert die eine oder andere unangenehme Überraschung.

Es ist übrigens zu empfehlen, ein GFK-Teichbecken zu kaufen, denn die Exemplare auch PE-Kunststoff sind viel empfindlicher, die Vorbereitung des Bodens wäre in diesem Fall viel aufwändiger.

Zuerst wird das Becken sorgfältig auf Schäden kontrolliert, wenn das Becken erst einmal in den Boden eingelassen ist, lassen sich Reparaturen nur noch schwer durchführen.

Ist das Becken in Ordnung geht es an das Ausheben der benötigten Fläche. Dazu stellt man das leere Becken an die gewünschte Stelle und markiert die Maße des Tiefwasserbereichs grob mit etwas Sand auf dem Boden. Anschließend wird auch der Umriss den oberen Beckenrandes mit Sand markiert.

Das Ausheben der Vertiefung

Nun kann es ans Ausheben der Erde gehen. Zuerst hebt man den tieferen Bereich aus, dann folgt der höhere Absatz. Unbedingt darauf achten, dass beide Sohlen eben und in Waage sind, mit einer Wasserwaage muss immer kontrolliert werden.

Bevor man das Becken jetzt in die Vertiefung setzt, trägt man eine Ausgleichsschicht aus feuchtem Sand mit einer Höhe von zwei Zentimetern auf die Erde auf. Das gilt nicht nur für die waagerechten Flächen, sondern auch für die senkrechten Wände.

Durch diese dünne Schicht aus Sand werden Beschädigungen des Beckens durch Steine verhindert, außerdem können so keine Hohlräume entstehen.

Den Teich in mehreren Etappen mit Wasser befüllen

Nachdem das Teichbecken sicher ganz waagerecht eingesetzt wurde, befüllt man es so hoch mit Wasser, bis der Wasserspiegel mit dem Boden am Rand abschließt. Bei höherer Befüllung riskiert man ein Verziehen des Beckens.

Jetzt muss man zuerst an den Rändern außen bis zur oberen Kante mit Erdreich auffüllen und sorgfältig einschlämmen. Sackt die Erde stark nach unten, wird noch mehr Erde bis zur oberen Beckenkante aufgefüllt.

Um den Rand des Teichbeckens zu verdecken, bieten sich vor allem Natursteine an. Jetzt kann man den Teich komplett mit Wasser auffüllen und sich mit der Bepflanzung beschäftigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert