Im April ist Pflanzzeit für Gladiolen

Gladiolen gehören zur Familie der Schwertliliengewächse und sind eine beliebte Zierpflanze im Garten. Man findet sie in vielen verschiedenen Sorten und Farben im Handel, so dass man sehr attraktive Beete damit gestalten kann.

Gladiolen erreichen eine Höhe von bis zu 150 cm und begeistern auch durch ihre Pflegeleichtigkeit. Hauptpflanzzeit für die Gladiole ist der Monat April, lediglich wenn noch mit Nachtfrösten zu rechnen ist, sollte man bis Mai mit der Pflanzung

Den richtigen Standort für die Gladiolen finden

Grundsätzlich sind Gladiolen recht anspruchsvolle Pflanzen, dennoch sollte man bei der Auswahl des Standortes ein paar Punkte beachten. Der Platz im Garten sollte schön sonnig und geschützt sein, denn Gladiolen lieben Wärme.

Der Untergrund sollte wasserdurchlässig sein, deshalb empfiehlt sich eine tiefgründige Lockerung. Ist der Boden sehr schwer, sollte er vorher mit etwas Sand aufgebessert werden. Falls der Boden sehr sauer ist, kann man pro Quadratmeter etwa 60 bis 120 Gramm Kalk ausbringen.

Außerdem brauchen die Gladiolen ausreichend Nährstoffe, weshalb man vor dem Pflanzen etwas Kompost oder Humus einarbeiten sollte. Alternativ kann man für die Versorgung mit Nährstoffen auch einen einen Volldünger oder einen Rosendünger verwenden.

Das ist beim Pflanzen von Gladiolen zu beachten

Möchte man verschiedene Sorten im Beet kombinieren, sollte man die gleiche Sorte immer in Gruppen zusammenfassen. Man kann die einzelnen Pflanzen jedoch auch in Reihen platzieren, wichtig ist ein Pflanzabstand von mindestens 15 Zentimetern.

Beim Abstand sollte man sich auch immer daran orientieren, wie hoch und breit die Pflanzen am Ende werden, dementsprechend muss eventuell mehr Platz einkalkuliert werden.

Wildsorten werden in der Regel nicht so hoch, es reicht, wenn man die Zwiebeln etwa sechs bis acht Zentimeter tief in die Erde einbringt, bei höher wachsenden Sorten sollten es dagegen schon 10 Zentimeter sein.

Gerade wenn der Untergrund sehr locker oder sandig ist, muss man die Zwiebeln bei den hochwachsenden Sorten etwas tiefer in der Erde platzieren, damit sie ausreichend Standfestigkeit haben. Nach dem Pflanzen werden die Blumenzwiebeln noch gut angegossen und eventuell noch eine Mulchschicht ausgebracht.

Die Pflege der Gladiolen

Man sollte eventuell daran denken, die Stängel bei hochwachsenden Sorten während des Wachstums rechtzeitig an Stäben zu befestigen, damit sie nicht umknicken. Der Boden muss immer gleichmäßig feucht gehalten werden, wobei Staunässe jedoch unbedingt vermieden werden muss.

Hat man den Boden vor der Pflanzung gut mit Nährstoffen versorgt, braucht man später nicht mehr an Düngung zu denken. Verblühte Blütenstiele sollte man immer gleich entfernen, da Samenbildung die Knollen schwächen könnten.

In manchen Gebieten Deutschlands trifft man hin und wieder auf Gladiolenblasenfüße, die an Blüten und Blättern saugen. Hat ein Befall stattgefunden, muss man unter Umständen ein spezielles Pestizid sprühen.

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