Welches Holz für den Gartenzaun?
Aus den deutschen Gärten sind Holzzäune weitgehend verschwunden. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie eine gewisse Pflege benötigen, damit sie auch nach Jahren noch gepflegt und hübsch aussehen. Allerdings lohnt sich der Aufwand, denn Holzzäune wirken besonders natürlich und schön.
Der Holzzaun ist täglich unterschiedlicher Witterung ausgesetzt, deshalb ist es beim Kauf äußerst wichtig sich gleich für das richtige Holz zu entscheiden. Doch egal, für welches Holz man sich letztendlich entscheidet, ohne Pflege kommt auf Dauer keines aus.
Ein Holzzaun aus dem Fachhandel
Bei den günstigen Holzarten ist es wichtig, dass es kesseldruckimprägniert ist, damit ihm die Witterung nichts anhaben kann. Alle paar Jahre ist dann ein neuer Anstrich fällig. Doch für welches Holz sollte man sich nun eigentlich entscheiden?
Es kommt natürlich auch darauf an, ob man einen Holzzaun vom Fachhändler bestellen möchte, oder ob man sich am Selbstbau versucht. Der Fachhandel hält Holzzäune in den verschiedensten Preisklassen bereit, es ist also in erster Linie eine Frage des Geldes.
Es gibt komplette Zaun-Elemente, die dann nur noch miteinander verbunden werden müssen. Sehr gut eignen sich Holzzäune auch als Sichtschutz im Garten, zu diesem Zweck hält der Handel auch spezielle Konstruktionen bereit.
Einen Holzzaun selber bauen
Theoretisch eignet sich jedes Holz für den Bau eines Gartenzaunes. Sehr beliebt sind vor allem Fichte oder Kiefer, denn diese Holzarten lassen sich auch sehr gut verarbeiten. Allerdings sind sie auch längst nicht so beständig.
Viel robuster, weil härter, ist zum Beispiel das Holz der Eiche, der Robinie oder auch der Kastanie. Diese Hölzer sind von Natur aus unempfindliche, so dass sich der Pflegeaufwand dafür auch in Grenzen hält.
Ganz klar haben diese Hölzer auch ihren Preis, vor allem Kastanie ist recht teuer in der Anschaffung. Wenn man jedoch viele Jahre Freude am Gartenzaun haben möchte, dann lohnt sich diese Investition ganz sicher.
Relativ beständig ist auch das Holz der Lärche, das liegt an den darin enthaltenen Bitterstoffen und Ölen. Diese sorgen dafür, dass das Holz sich nicht so leicht zersetzt. Mit der Zeit wird das Holz allerdings grau, aber dem kann man mit einem frischen Anstrich Abhilfe schaffen.
Die Stützposten sollte man zur besseren Stabilität im Boden betonieren, am besten werden sie im Abstand von etwa drei Metern platziert. Man kann die Pfostenträger alternativ auch einfach in den Boden einschlagen, doch dann muss man damit rechnen, dass Steine im Weg sind.
Dann muss man noch überlegen, welchen Abstand die einzelnen Latten zueinander haben sollen. Falls man Tiere im Haushalt hat, die auch gerne im Garten unterwegs sind, darf der Abstand maximal einen Zentimeter betragen, damit sie auch nicht vom Grundstück entwischen können.
Da es immer mal vorkommen kann, das einzelne Latten ausgewechselt werden müssen, sollte man immer einen kleinen Vorrat zuhause deponieren, damit man später die Optik nicht durch andersartige Latten ruiniert.
Achtung: Bitte vor dem Errichten eines Gartenzaunes immer erst Infos bei der Stadt einholen. Es gibt vielerorts nämlich genaue Vorschriften, was die Höhe und die Optik von Zäunen angeht, auch mit dem Nachbarn sollte man vorher unbedingt Rücksprache halten, um späteren Streit zu vermeiden.
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